FlySky hat mit "Underground FPV" zusammen eine Fernsteuerung geschaffen, die sich von allen anderen Mitbewerbern abhebt. Sie fühlt sich hochwertig an, hat ebenso hochwertige Komponenten - wie z. B. digital Hall Effect Sensor Gimbals und einen großen farbigen Touchscreen. Die Form ist an game-controller angelehnt und liegt gut in der Hand. FlySky waren auch die ersten, die den JR Module Schacht optional machten. Was die haptische Verarbeitung angeht, waren alle Reviewer sehr begeistert und auch wenn sie überwiegend TBS-Crossfire nutz(t)en.
Was externe Module betrifft, ist das mit der NV14 aber eher ein weniger sch&oyml;nes. Hier haben die Verantwortlichen bei FlySky viele Fehler gemacht, die der Endverbraucher entweder hinnimmt oder aber selbst behebt. Letzteres habe ich dann Schritt für Schritt gemacht und biete es mitlerweile auch anderen an. Die beiden wichtigsten Änderungen hier sind die Anhebung der Spannungsversorgung des externen Modulschachts und das Entfernen eines (pull-down oder pull-up) Widerstands am s.Port. Die Spannung am Modulschacht liegt bei der NV14 bei den älteren Revisionen bei zu niedrigen 5V, daher muss der verwendete buck-converter mit einem neuen Widerstand (51k) versehen werden - das hebt die Spannung von 5v0 auf 6v4. Die Spannung von 6v4 ist auch die JR Modul spezifische, komisch dass das bei FlySky untergegangen war. Bei meiner Revision ist leider auch ein weiteres Problem vorhanden, der Modulschacht wird nicht abgeschaltet, wenn die NV14 aus ist, bzw. kein externes Modul gewählt ist - hier liegt dann die Li-Ion Spannung an. Das kann egal sein, wenn man das Modul immer von der Fernsteuerung trennt. Wer jedoch nicht daran denkt, der belastet seine Li-Ion Akkus bis zur kritischen undervoltage. Weiter sind Teile verbaut, die auch im regulären Betrieb mehr Strom brauchen als vergleichbare und andere Bautile haben gar keine Funktion und werden dann direkt kurzgeschlossen. Zuletzt ist der verbaute buck-converter für die allgemeine Strom-/Spannungsversorgung so schlecht gewählt oder designed, dass die Li-Ion Akkus nicht so lange benutzt werden können wie es technisch/chemisch möglich wäre. Also wird hier ein weiteres Bauteil entfernt und an seine Stelle rückt ein zusätzicher buck-converter. Dann wird noch ein Widerstand ergänzt, und eine Sensorleitung verlegt - zu einem gedrehten Widerstand zur Spannungsmessung...
Wie das ganze genau gemacht wird, kann man hier nachlesen.
Diese Modifikationen habe ich - wie gesagt - schon bei anderen vorgenommen, dabei war es eine neuere Revision bei der zum einen das Modul die richtige Spannung hatte UND auch abschaltete. Daher blieben dann nur die unnötigen Bauteile zu entfernen und ggf. den buck-converter zu ersetzen. Dabei fiel ein leicht verändertes Board-Layout auf und z. B. ein anderes Bluetooth-Modul verbaut ist (es gibt zwei verschiedene!). Wer noch nicht viel Erfahrung mit SMD Löten hat, sollte vorher viel üben oder es jemanden anderes machen lassen.
Wie gesagt, das Hauptproblem der NV14 ist der Modulschacht - diese Beiden Bilder sind vor und nach der Modifikation gemacht: